Covid-19: Atemnot
Einsatzort: Hindelang. Bekannte Covid-Infektion.
Wir finden einen 44 Jährigen Mann vor, stärkste Luftnot, Atemfrequenzen um 40 / min. (für den Laien: normal wären 12-14 / min. in Ruhe). Die Sauerstoffsättigung: nicht mehr messbar, unser Monitor zeigt "<50%".
Im Teamwork bringen wir den Patienten unverzüglich in den Rettungswagen. Aufgrund schwindender Atemreserven, leiten wir unmittelbar eine Narkose und eine invasive Beatmung ein und können so die prekäre Lungenfunktion zumindest verbessern. Wir fahren nach Immenstadt. Hier wird der Patient über die Notaufnahme auf die Intensivstation übernommen.
Impfstatus: ungeimpft!!
Ein solch dramatischer Verlauf kann, wie wir wissen, durch eine Impfung weitestgehend vermieden werden. Wer von einem schweren Verlauf betroffen wird, ist nicht sicher vorhersagbar! Dieser Patient ist erst 44 Jahre alt...
Vor allem jedoch, schützen wir unsere Intensivstationen vor Überlastung. Hohe Infektionszahlen führen auch zu vermehrt Intensivpatienten.
Und wir brauchen die Intensivbetten: für Patienten (jung und alt) nach größeren operativen Eingriffen, für Patienten (jung und alt) nach unplanbaren Akutereignissen (z.B. Hirnblutungen, Schlaganfällen), für Patienten (jung und alt) nach schweren Verletzungen (siehe Vorberichte CH17) ........
Lasst Euch IMPFEN!!!!